firmm Newsletter 38
Liebe firmm-Freunde
Rückblick
Mit einem Rückblick auf die Saison mit vielen Fotos möchten wir den ersten Newsletter des Jahres 2018 starten. Unser Meeresbiologe Jörn hat für Sie die besten Bilder des vergangenen Jahres zusammengestellt.
https://www.firmm.org/de/news/artikel/items/die-saison-2017-ein-rueckblick
Katharina und der „Gschtabi“
Im Februar war Katharina zu einem Interview beim Schweizer Radio eingeladen. Die beliebte Talk-Sendung „Persönlich“ wurde von einer halben Million Hörerinnen und Hörer verfolgt.
Lesen Sie den Blog und hören Sie hier das Interview.
https://www.firmm.org/de/news/artikel/items/katharina-und-der-gschtabi
firmm feiert dieses Jahr das 20-jährige Bestehen
Deshalb hat Katharina beim diesjährigen Treffen mit vielen Fotos und Anekdoten die letzten zwei Jahrzehnte Revue passieren lassen. Und Jörn berichtete über das neue Projekt in der Bucht von Algeciras.
https://www.firmm.org/de/news/artikel/items/id-20-firmm-treffen-am-17-februar-2018-in-aarau
2018 beginnt mit Grindwalen, Tümmlern und Pottwalen
Auf einer der ersten Ausfahrten der neuen Saison konnten wir eine riesige Anzahl an Grindwalen, es waren etwa 80, und dazu etwa 30 Große Tümmler beobachten.
Ein Baby Tag
…noch nie hatten wir so einen kleinen Finnwal gesehen. Lesen Sie mehr darüber in unserem Blog.
https://www.firmm.org/de/news/artikel/items/ein-baby-tag
OBSERVADORs Begrüßung nach der Winterpause
Eines unserer Patentiere ist Observador. Zu Beginn der Pottwal-Saison hat er uns auf eindrückliche Art begrüßt.
https://www.firmm.org/de/news/artikel/items/observadors-begruessung-nach-der-winterpause
Verschiedenes
YouTube
In dieser Newsletter-Ausgabe möchten wir speziell Jürg Brack und Jan und Petra Rase (die zwei sind für die Vertonung und die schöne Musik zuständig) danken, die sich um unsere YouTube-Auftritte kümmern. Im 21. firmm-Jahr wird es einige Neuerungen geben. Ist Ihnen z.B. schon das neue Intro der Videos aufgefallen?
Wie z.B. in diesem Film Finnwale oder bei diesem Pottwale genervt.
Flüge von Bern(Belp) nach Jerez de la Frontera
Diese Info ist speziell für die Schweizer firmm-Freunde interessant: Helvetic Airways fliegt bis zum 3. August und dann wieder von 31. August bis 19. Oktober von Bern nach Jerez. Flugtag ist der Freitag.
Von Jerez sind es mit dem Auto etwa 1,5 Stunden nach Tarifa. Vielleicht gleich eine gute Gelegenheit die schöne Stadt Jerez zu erkunden.
Gestrandeter Pottwal in Murcia
Im Februar dieses Jahres wurde ein völlig abgemagerter junger Pottwal an die spanische Küste geschwemmt. Das männliche Tier hatte eine Länge von etwa 10 Metern und wog nur etwa 6.000 kg. Ein ausgewachsenes Tier von etwa 18 Metern kann bis zu 57.000 kg wiegen. Im Verhältnis war der Wal also viel zu leicht.
Der Grund dafür war, dass der Magen mit 29 kg Müll verstopft war, der ihn daran hinderte Nahrung aufzunehmen. Der Mageninhalt setzte sich unter anderem aus Plastiktüten, Netzen, Seilen und einem Kanister zusammen. Ein deutlicher Hinweis auf den Zustand der Meere und ein dringender Aufruf an uns alle weniger Plastikmüll zu produzieren.
Der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) war das ganze einen Artikel wert. Sie riefen uns sogar an, um Jörns Meinung in den Beitrag einzubinden.
Glücklicherweise werden sich mehr und mehr Leute dem Problem bewusst, und haben Ideen wie man die Meere und Flüsse reinigen kann und was man dann mit dem herausgefischten Plastik kreieren kann. So stellt z.B. eine Firma in Holland Büro-Möbel mit dem Plastik her, das sie aus den Kanälen Amsterdams fischen.
Sea-Awareness
Im Rahmen des Hai & Delfin TVs hat die Organisatorin des Sea-Awareness Online Kongresses wieder ein halbstündiges Interview mit Katharina durchgeführt, das auf YouTube gesehen werden kann.
Portugiesische Galeeren
Anfang März hatten wir in Tarifa für einige Tage sehr starken Sturm. Der Wind hatte solche Kraft, dass er sogar einige der Strandbars weggefegt hat. Nachdem die Naturgewalt sich wieder beruhigt hatte, war der Strand voll portugiesischer Galeeren (Physalia physalis). VORSICHT! Diese Tiere sollte man auf keinen Fall berühren, da sich auf ihren Tentakeln etwa 1000 Nesselzellen pro Zentimeter befinden, die ein Giftgemisch aus verschiedenen Eiweißen enthalten. Bei Menschen verursacht der Hautkontakt starke Schmerzen.
Hier einige Fakten zu diesen faszinierenden Meeresbewohnern:
- anderer Name: Seeblase
- Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
- Ordnung: Staatsquallen (Siphonophorae)
- sieht zwar aus wie ein Einzeltier, setzt sich aber aus einer Kolonie von Hunderten bis Tausenden von Polypen zusammen, die sich im Laufe der Evolution auf ganz spezifische Aufgaben wie Fortpflanzung, Nahrungsaufnahme, Feindabwehr oder die Ausbildung von Fangfäden spezialisiert haben, deshalb sind sie auch nur zusammen überlebensfähig
- besitzt einen großen gasgefüllten Schwimmkörper, der sie über Wasser hält. Meist blau schimmernd. Diese Gasblase funktioniert wie ein Segel und sorgt für den Antrieb des Tieres von dem Schwimmkörper hängen Tentakel herab, die meterlang werden können
- Nahrung: kleine Fische, Garnelen, Krustentiere, Plankton
- Feinde: z.B.: Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) und Mondfische (Mola mola)
Sonnige Grüße aus Tarifa und bis zum nächsten Newsletter,
das firmm-Team