firmmnews 36
Liebe firmm-Freunde,
wir blicken auf eine heiße, windreiche Hochsaison zurück. Leider hat uns der Levante sowohl im Juli als auch im August an jeweils 10 Tagen an Ausfahrten gehindert.
Dennoch hatten wir schöne Sichtungen und sind im Ganzen zufrieden, da wir vielen Gästen die Tiere und die Natur näher bringen konnten.
Wer nicht dabei war hat etwas verpasst
Unsere ersten Volontäre der Saison Janine und Jasper haben den nachfolgenden Blog zusammen geschrieben. Es geht um ihre ganz persönlichen Eindrücke von einem wunderbaren Tag im April:
www.firmm.org/de/news/artikel/items/wer-nicht-dabei-war-hat-etwas-verpasst
Die Giganten der Meere … zum Anfassen nah!
Sonja, die mittlerweile schon seit langer Zeit jedes Jahr zu uns nach Tarifa kommt, erlebt jedes Mal eine von ihr sogenannte „Königsausfahrt“. Lesen Sie was dieses Jahr passiert ist:
www.firmm.org/de/news/artikel/items/die-giganten-der-meerezum-anfassen-nah
Kurs-Woche mit einer Sternschnuppen Familie
Seit vielen Jahren schickt uns die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe Familien, die ein Kind mit einer Behinderung oder Krankheit haben, um ihnen einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen. Beachten Sie die sensationellen Fotos, die dem Vater eines dieser Kinder gelungen sind:
www.firmm.org/de/news/artikel/items/kurs-woche-mit-einer-sternschnuppen-familie
TARIFA: Spielball im Wind
Sonja hat uns dieses Jahr einen zweiten Blog zur Verfügung gestellt, in dem sie sich ausführlich mit einem in Tarifa häufig gesehenen Gast beschäftigt: dem Windgott Aeolus.
www.firmm.org/de/news/artikel/items/tarifa-spielball-im-wind
Besondere Ausfahrten mit Sichtungen der drei „Großen“
Die Sichtung der drei größten Wale in der Straße von Gibraltar ist immer etwas Besonderes und einmal einen eigenen Blog wert:
www.firmm.org/de/news/artikel/items/besondere-ausfahrten-mit-sichtungen-der-drei-grossen
Patenschaft Lucia
Lucia hat eine Verletzung hinter ihrer Rückenflosse, vermutlich von einer Fischerleine. Sie kommt schon seit längerem in die Straße von Gibraltar, aber wirklich aufgefallen ist sie seit 2016, seitdem sie diese Verletzung hat. Anfänglich hat sie sich oft um Baby Wilson gekümmert und seit dem Winter/Frühling 2017 ist sie selber Mutter geworden. Sie beschützt ihr Kleines, welches wir Baby Estrella nennen, unentwegt und schwimmt selbst meist zwischen dem Boot und dem Kleinen.
Demnächst kann Lucia auf unserer Internetseite adoptiert werden.
Anregungen und Ratschläge – Ein Gast stellt Fragen
Daniela, eine junge Frau, die sich um die Umwelt sorgt, hat sich Gedanken zu dem Thema gemacht, woher unsere Produkte kommen. Wir haben versucht ihr einige Antworten zu geben:
www.firmm.org/de/news/artikel/items/anregungen-und-ratschlaege
Fühlen Sie sich eingeladen Kommentare mit weiteren Anregungen unter den Blog zu schreiben.
Sonstiges
TeleZüri
Katharina gab im November ein Interview über „Herzenssache“ bei TeleZüri:
www.telezueri.ch/86-show-talktaeglich/13405-episode-herzenssache/31469-segment-herzenssache
Herman-unterwegs
Die zwei sympathischen Deutschen Sabine und Micha haben sich für ein Leben „on the Road“ entschieden. Diesen Frühling schauten sie auch bei uns vorbei und interviewten Katharina. Das Video seht ihr auf YouTube. Schaut auch in den Blog, der wirklich lesenswert ist, viele Informationen enthält und mit viel Liebe gestaltet ist.
www.youtube.com/watch?v=wgD3pJ2o6qI
Brief an japanischen Premierminister Shinzo Abe
Mark Palmer vom Earth Island Institute startete den Aufruf einen Brief an den japanischen Premierminister mit der Bitte um Beendigung des Walfanges zu unterzeichnen. 23 Organisationen (darunter firmm) haben unterschrieben.
Hier der Brief (in englischer Sprache) :
savedolphins.eii.org/news/entry/23-environmental-animal-welfare-orgs-ask-japan-to-end-dolphin-hunts
Bitte unterschreiben Sie auch folgende Petition um das Abschlachten zu verhindern:
savedolphins.eii.org/take-action/take-action-save-japan-dolphins
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch folgende Webseite auf der man interessante Informationen zu diesem Thema bekommt:
Am 08. Juli 2017 war der Internationale "Rette die Vaquita" Tag
Vaquitas oder auch Kalifornische Schweinswal (Phocoena sinus) genannt sind die kleinsten aller Wale (sie werden 150 Zentimeter groß und 55 kg schwer) und die am meisten bedrohten Kleinwale. Es gibt nur noch etwa 25 lebende Exemplare auf der Welt. Sie leben ausschließlich im Golf von Kalifornien. Ihre einzige Bedrohung sind Fischernetze, in denen sie unabsichtlich gefangen werden und ertrinken.
Um das Aussterben zu verhindern, bräuchte man ein sofortiges, komplettes und zeitlich unbefristetes Fischereiverbot in ihren letzten Rückzugsräumen. Vor allem der illegale Fang des Totoaba (Totoaba macdonaldi) Fisches trägt zur Ausrottung bei. Seine Schwimmblasen werden als Delikatesse gehandelt und nach China geschmuggelt. Es versteht sich von selbst, dass dieser Fisch deshalb bereits zu den stark gefährdeten Fischarten zählt. Schwimmblasen sind ein mit Gas prall gefüllter Sack, und helfen dem Fisch dabei ohne viel Kraftaufwand zu schweben.
Quelle WWF: www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/vaquita-bestand-halbiert/
Bei uns in der Straße von Gibraltar gibt es ja auch eine hochgefährdete Fischart, den Blauflossenthunfisch (Thunnus thynnus), auch Roter Thun genannt. Nach Angaben von Wissenschaftlern gibt es im Mittelmeer 80 Prozent weniger erwachsene Blauflossen-Thunfische als noch vor 20 Jahren. Sie sind in vieler Hinsicht bemerkenswerte Geschöpfe:
- erreichen Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h
- Warmblüter mit einer relativ konstanten Körpertemperatur von 25°
- einer der größten Knochenfische mit einer Maximallänge von 4,5 Metern und einem Maximalgewicht von über 650 Kilogramm
- auf dem berühmten Tsukiji-Fischmarkt in Tokyo wurde Anfang des Jahres ein 212 kg schwerer Thunfisch für etwa EUR 600.000 verkauft.
- Illegaler, ungeregelter und undokumentierter Fischfang ist weitverbreitet
Es bleibt für jeden Einzelnen zu überlegen, ob und welchen Fisch er noch zu sich nehmen will. Zur Orientierung hier eine Kaufempfehlung vom WWF.
Fishguides
Beim Konsum von Fisch und anderen Meerestieren gilt es überhaupt darauf zu achten, welche Arten man besser nicht isst, da sie schon stark reduziert sind und vom Aussterben bedroht. Nachfolgend daher ein Link bzw. eine App, die man auf dem Handy herunterladen kann und zum Einkaufen mitnehmen kann:
Damit verabschieden wir uns bis zum nächsten Newsletter
Sonnige Grüße aus Tarifa,
Euer firmm-Team